Orgelbauer Hoffmann und Schindler

über uns

Unsere jetzt als »Orgelbau Hoffmann & Schindler« firmierende Orgelbauwerkstatt in
Ostheim v.d. Rhön, geht auf die seit dem späten 18. Jahrhundert dort tätige
Familie Markert zurück.

Von 2010 bis 2019 stand die Firma unter der Leitung von:

Günter Hoffmann (* 5.11.1947 Ostheim) Orgelbaumeister und Restaurator und
Christoph Schindler (* 11.07.1963 Mexico-City) Orgelbaumeister und Restaurator, dem langjährigen Mitarbeiter und Intonateur der Firma.

Zum 1. Januar 2020 übertrug Günter Hoffmann seinen Geschäftsanteil an

Dominik Schindler (*28.09.1990 Mellrichstadt) Orgelbauer und Bachelor of Engineering mit Abschluss an der Universität Würzburg.

Das seit 1848 bestehende, nun von OBM Christoph Schindler und seinem Sohn Dominik geführte Unternehmen setzt die über 400 jährige Orgelbautradition in Ostheim fort.

Der reiche Erfahrungsschatz dieser Tradition ist Grundlage aller Neubauten und Restaurierungen.

Wir sind Mitglied im Bund Deutscher Orgelbaumeister e.V. (BDO)

Günter Hoffmann und Christoph Schindler
Bürgermeister Ulrich Waldsachs, Dominik und Christoph Schindler, Günter Hoffmann
Die Tradition lebt fort

die Anfänge um 1806 (Johann Georg Markert)

Johann Georg Markert I. (* 5.6.1781 Ostheim, + 30.5.1853 ebd.)
wirkte als Schreiner und Orgelbauer; ein 1806 von ihm gebautes Pedalclavichord steht im Bachhaus Eisenach.

Sein Sohn Johann Georg Markert II. (* 16.8.1813 Ostheim, + 1.6.1891 ebd.) lernte und arbeitete 1835–1844 bei Hartmann Bernhard / Romrod, danach wanderte er u.a. über Wien, Prag, Dresden und Weimar und war 1841–1845 wohl bei Friedrich Krebaum in Eschwege. Seit 1844 bemühte er sich um die Approbation als Orgelbauer in Ostheim im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach.

Die Werkstattgründung in Ostheim erfolgte spätestens 1847 mit dem Auftrag zum Umbau der Döring-Orgel von 1738 in der Stadtkirche St. Michael, der 1848 abgeschlossen wurde. Es kam zur Zusammenarbeit u.a. mit Johann Gottlob Töpfer und Alexander Wilhelm Gottschalg.

von (1886 – 1985)

Markerts Sohn und Schüler Otto Reinhold Markert (* 26.2.1860 Ostheim, + 23.2.1944 ebd.) arbeitete bei Adam Eifert, übernahm die Werkstatt 1886 und führte die mechanische Kegellade ein.

Seine Nachfolger wurden nach 1945 die Enkel:
Louis Hoffmann (* 10.7.1906 Ostheim, + 3.12.1965 ebd.) und
Otto Hoffmann (* 1.4.1913 Ostheim, + 16.12.2004 ebd.),
wobei letzterer den Betrieb ab 1965 alleine führte. Zunächst baute er Orgeln mit elektrischen Kegelladen, seit den 1960er Jahren mechanische Schleifladen.

Unter seiner Leitung entstanden mit bis zu 20 Mitarbeitern über 100 neue Orgeln und circa 60 Restaurierungen.

von (1985 – 2010)

Von 1985 bis März 2010 wurde die Werkstatt von seinen Söhnen:
Horst Hoffmann (* 1.7.1944 Ostheim) und
Günter Hoffmann (* 5.11.1947 Ostheim) geführt.

In dieser Zeit entstanden circa 70 Neubauten und die Firma profilierte sich mit über 80 Restaurierungen bedeutender historischer Instrumente. 1993 wurde das Orgelbaumuseum Schloß Hanstein, Ostheim v.d. Rhön, gegründet.

Ein ganz besonderer Höhepunkt Ihrer Arbeit war die Rekonstruktion der von Johann – Friedrich Wender 1703 für die neue Kirche in Arnstadt erbauten Orgel, deren erster Organist
Johann Sebastian Bach von 1703 – 1707 war.

ab 2010

Orgelbau Hoffmann & Schindler

Orgelbau Hoffmann & Schindler

Tag der offenen Tür

Montagehalle mit Lehrer Lempel

Montagehalle Gemälde Detail

Montagehalle Gemälde Detail

Montagehalle Gemälde Detail